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Medienprojektzentren Offener Kanal
Ausgabe 3/2021 – 15. Oktober 2021
Liebe Leserinnen und Leser,

 

die Bundestagswahl hat auch in den hessischen MOKs ihre Spuren hinterlassen. Allein vier Texte in unserem Newsletter beschäftigen sich mit Produktionen darüber. Aber keine Angst, wir haben auch noch Platz für Anderes: Sympathische Tiervideos, familienfreundliche Fernsehsender und einige sehr ernste Themen.

Wenn Sie den Newsletter der MOKs Hessen nicht mehr erhalten möchten, schicken Sie bitte eine Mail an kontakt@mok-fulda.de.

Nachrichten aus den Medienprojektzentren

1 Tag, 4 Workshops und 8 Arbeitsgruppen

MOK Rhein-Main.

Das MOK Rhein-Main kooperiert schon viele Jahre mit der ASB-Lehrerkooperative, einem großen Träger von Kitas, Horten und Einrichtungen der schulischen Nachmittagsbetreuung in Frankfurt. Am 28. September veranstaltete die Lehrerkooperative einen Online-Fachtag für ihre Mitarbeitenden. Das MOK war dabei!

 

Im Rahmen des digitalen Fachtages hat ein Team des MOK Rhein-Main vier Praxis-Workshops mit den Inhalten Musikvideo, Trickfilm, Spielfilm und Bluebox mit insgesamt acht Arbeitsgruppen angeboten. Alle Teilnehmenden erstellten unter Fern-Anleitung der MOK-Referent:innen eigene Filme im gewählten Format. Auf diese Weise lernten sie, wie sie mit vorhandener, eigener Technik (Smartphones, Tablets, PC oder Laptops) Filmprojekte mit ihren Zielgruppen umsetzen können. Den Teilnehmenden wurde so ebenso Medienkompetenz wie auch richtig Spaß an der kreativen Medienarbeit vermittelt. Die entstandenen Filme werden zusammengefasst im Offenen Kanal Rhein-Main ausgestrahlt.

 

Text: EK. Bild: MOKRM.

Unsere ersten Filmprojekte / Bundestagswahl und OB-Stichwahl

MOK Gießen.

Schon gleich in der ersten Woche unseres Bundesfreiwilligendienstes (BFD) im Medienprojektzentrum Offener Kanal Gießen, Anfang September, wurden wir mit unserem ersten Projekt beauftragt. Wir sollten in der Stadtmitte von Gießen eine Umfrage durchführen, die die Stimmung der Bevölkerung vor der Bundestagswahl widerspiegelt.  

 

Unsere Arbeit begann bereits am ersten Tag des Freiwilligenjahres, an dem wir gemeinsam mit unseren neuen Kollegen die Fragen ausarbeiteten, mit denen wir die Passanten auf dem Seltersweg in Gießen konfrontieren würden. Schließlich blieben uns nur drei Wochen bis zur Wahl. Am nächsten Tag haben wir eine umfangreiche Kamera-Einführung bekommen, zu der auch der Einsatz von Mikrofon, Licht und anderem Zubehör zählte. Danach konnten wir uns über das Wochenende mit der Filmkamera anfreunden, um zum Start der nächsten Woche direkt mit der Umfrage loszulegen. Bei den ersten Anläufen erhielten wir noch etwas Unterstützung von einem Kollegen, die wir vor allem brauchten, um zu üben, wie man auf die Passanten zugeht.

Wir haben 15 Interviewpartner der verschiedensten Altersgruppen vor die Kamera bekommen und dabei die unterschiedlichsten interessanten Antworten erhalten.

Unsere erste Frage bezog sich auf die einzelnen Kanzlerkandidaten. Die Befragten sollten drei einfache Schlagwörter zu diesen nennen, die ihnen einfielen. Dabei stellten wir fest, dass es vielen schwer fiel, passende Beschreibungen zu finden. So gab es teilweise recht ausführliche Statements, aber auch Momente, in denen den Passanten schon nach dem zweiten Schlagwort nichts mehr eingefallen ist. Da das Thema Umwelt sehr präsent ist, wollten wir auch wissen, wie die Befragten zu der Umweltpolitik der einzelnen Parteien stehen. Die Mehrheit kam zu dem Ergebnis, dass die Partei ,,die Grünen“ am ehesten ihre Pläne für die Umwelt durchsetzen könnte. Allerdings gab es auch einige Meinungen gegen die grünen Umweltpläne und auch Stimmen die generell keine der drei Parteien favorisierten.

Unsere dritte Frage bezog sich auf das Wahlverhalten der Erstwähler. Da dieses Thema auch uns betrifft, war das Interesse groß, zu wissen, wie die unterschiedlichsten Altersgruppen über das Wahlverhalten unserer Generation denken. Dazu gibt es am Schluss des Artikels noch einige Anmerkungen.

Die Frage ,,Wenn heute Bundestagswahl wäre, wie würde um 18 Uhr die Prognose aussehen ?“ leitete das Ende unseres Interviews ein. Die meisten sahen die Union und SPD als Gewinner der Wahl und trauten aber auch den Grünen gute Erfolge zu. Alles in Allem also ein Ergebnis, wie es auch von den "professionellen" Medien mehr oder weniger vorhergesagt wird.

Damit alles reibungslos laufen konnte, hatten wir die Aufgaben untereinander verteilt. Die eine Person war an der Kamera, damit Ton und Bild stimmten, während die andere die Passanten interviewt hat. So waren wir bereits nach einem Nachmittag mit unserer "Ausbeute" zufrieden. Für das Intro sind wir anschließend nochmal auf die Straße gegangen und haben einzelne Wahlplakate gefilmt.

Nach der Befragung ging es dann mit der Postproduktion weiter. Dabei arbeiteten wir mit Final Cut Pro, ein Schnittprogramm, für das wir ebenfalls vorab eine Einführung erhielten. Zunächst haben wir das gesammelte Videomaterial nach den einzelnen Fragen und Antworten sortiert. Danach ging es an das Kürzen und Montieren der Clips, bis alles harmonisch und flüssig wirkte. Danach passten wir noch das Intro ein und legten die Musik unter die Bilder. Zu guter Letzt fügten wir die Texte ein, damit im Video auch die Fragen, die wir gestellt haben, zu sehen sind. Schließlich wurde das gesamte Video, mit unseren Kollegen im MOK Gießen, final abgestimmt.

Rückblickend war es für uns eine sehr positive Erfahrung, welche uns sehr viel Spaß gemacht hat. Teilweise haben wir sehr ähnliche Antworten durch alle Altersklassen hinweg bekommen, es gab aber auch ein paar Ausreißer. Zum Beispiel, ein junger Mann, der uns verraten hat, dass er die AFD wählen würde - Seine Antworten unterschieden sich stark von denen der anderen Passanten. Wir haben dadurch erkannt wie vielfältig das Meinungsbild in der Bevölkerung ist. Es war eine interessante Erfahrung mit fremden Menschen über Politik zu reden, die wir hier das erste Mal gemacht haben. Uns ist aufgefallen, dass viele in unserem Alter, nach der Frage, ob sie sich für unser Interview bereit erklären, ablehnten, da sie sich mit den aktuellen Geschehnissen in der Politik nicht auskennen. Daher finden wir es wichtig, dass es mehr interessante Angebote zur politischen Bildung gibt, die Jugendliche ansprechen, sodass auch die Erstwähler informiert sind und für sich die beste Entscheidung treffen können.

Kaum war das Projekt zur Bundestagswahl im Kasten, bahnte sich bereits die nächste spannende Aufgabe an: Bei der OB-Wahl in Gießen, die auch am 26.09. stattfand, gab es keinen eindeutigen Sieger. Daher findet nun am 24.10.21 eine Stichwahl zwischen zwei Kandidaten statt. Grund genug, diese ins Studio des MOK Gießen einzuladen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, den Bürger-innen ihre Ideen zur künftigen Politik in und für Gießen darzulegen. Die Aufzeichnung wird am 21.10.21 ab 18.00 Uhr im Gießener Bürgerfernsehen zu sehen sein.

 

Das Bild zeigt Isabell Gosa und Yara Wosnik bei der Passanten-Befragung in Gießen.

 

Text: Gosa/Wosnik MOK Gießen. Bild: MOK Gießen.

Neue Mediengruppe - Kinder setzen sich für Tierschutz ein

MOK Kassel.

Gemeinsam mit der Kasseler Wau-Mau-Insel, einem Sozialarbeiter und einer Tierschutzlehrerin hat das MOK Kassel im September die 'Kinder-Tierschutz- und Mediengruppe in der Wau-Mau-Insel' gegründet...

 

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 - 14 Jahren, die sich für die Themen Tiere, Tierschutz und Medien interessieren.  Die Gruppe wird die unterschiedlichen Bereiche des Tierschutzes kennenlernen und dazu Videos fürs Fernsehen und die KiTi-Seite (kiti-hessen.de) produzieren. So kann dieses wichtige Thema auch vielen anderen Kindern und Jugendlichen nähergebracht werden. Die KiTi- und Mediengruppe Kassel trifft sich regelmäßig alle 14 Tage donnerstags jeweils von 15.30 – 17.30 Uhr. Im Moment können leider keine neuen Kinder aufgenommen werden, es existiert aber eine Warteliste.

 

 

Einmischen lohnt sich!

MOK Fulda.

Vor fünf Jahren tauchten auf Fuldaer Facebook-Seiten Videos auf, in denen junge Geflüchtete und Studierende aus Fulda erzählten, dass sie sich einen Begegnungsraum für Einheimische und Geflüchtete in Fulda wünschten. Sie nannten ihr Projekt „Welcome In! Wohnzimmer“ und begannen Kontakte zu knüpfen und Kooperationen zu schließen.

Der Tag, an dem die Kooperation mit dem MOK Fulda besiegelt wurde und von dem das Foto hier im Bericht stammt war im September 2016 – seitdem ist viel passiert. Welcome In! hat sich immer mehr professionalisiert, einen Verein gegründet, über Spenden finanziert erst ein Ladenlokal für das Wohnzimmer angemietet und später, gleich ums Eck, noch weitere Räume für ein „Studio“, also Arbeits- und Medienproduktionsräume. Im MOK Fulda fanden in all den Jahren Kurse, Seminare und begleitete Produktionen statt. Eine ganze Generation Geflüchteter, die ihre neue Heimat in Fulda gefunden hatte, lernte hier das (Deutsch) sprechen vor Kameras und Mikrofonen und den Einsatz diverser Kameras und Studios. Im stationären Studio wurden Talk- und Magazinsendungen produziert, mit dem mobilen Studio Veranstaltungen in den Räumen von Welcome In! aufgezeichnet oder gleich live gestreamt. Inzwischen ist Welcome In! als Stadteilzentrum in die Sozialarbeit der Stadt Fulda integriert und die Geflüchteten von 2016 haben ihr Studium oder ihre Ausbildungen abgeschlossen.

Einer von ihnen, Ahmad Bayan, Noch-Syrer aber auf dem besten Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft, ist inzwischen selbst bei Welcome In! angestellt. Er organisierte im August die Sendereihe „2021 Bundestagswahl – die Kandidaten stellen sich vor“ in der jeweils 20minütige Interviews mit den Fuldaer Spitzenkandidaten geführt wurden, der Schwerpunkt lag natürlich auf ihren Vorstellungen zur Flüchtlingspolitik. Die fünf Beiträge gingen vor der Wahl wie immer durch alle sozialen Medien und über den Offenen Kanal Fulda ins Kabelfernsehen.

Ob die Beiträge von Herrn Bayan dafür verantwortlich waren, dass die CDU die Wahl verloren hat, kann nicht endgültig bestätigt werden.

 

1x familienfreundlich mit Prädikat!

MOK Rhein-Main.

Das MOK Rhein-Main hat Anfang Oktober im Offenbacher Capitol Theater die Auszeichnung "Uff - Familienfreundliches Unternehmen" in Offenbach erhalten. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und Jurymitglied Dr. Inga Halwachs, Leiterin des Offenbacher Frauenbüros und Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, würdigten den besonderen Umgang des MOK Rhein-Main zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Pan­de­mie. Darüber hinaus ist die Einrichtung eine wichtige Anlaufstelle für die Beratung zur Medien­nutzung in der Familie und hat gemeinsame Projekte, wie etwa Eltern-Kind-Trickfilmangebote, im Portfolio.

 

Die Stadt Offenbach hat bereits zum dritten Mal Unternehmen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die bessere Vereinbarkeit von Familie/Pflege und Beruf ihrer Mitarbeiten­den stark gemacht hat. Das Prädikat "Uff" ist dabei die Offenbacher Abkürzung für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege. "Uff", das sage man dauernd, Uff - homeschooling sei anstrengend, Uff - homeoffice habe nicht nur Vorteile, Uff - heute komme wieder alles zusammen. Vor allem in den vergangenen eineinhalb Jahren waren Familien pandemiebedingt durch Kita- und Schulschließungen sowie Restriktionen bei Kranken- und Pflegeeinrichtungen einer enormen Belastungsprobe ausgesetzt.

 

Text: NT. Bild: Dominik Buschardt.

Kassel, Deutschland und Europa- Diskussion zur Bundestagswahl

MOK Kassel.

Die regionalen KandidatInnen zur Bundestagswahl aus Kassel präsentierten sich an zwei Abenden im Programm des Offenen Kanals Kassel. Einen Tag nach der Aufzeichnung eines GEW-Teams zur Bildungspolitik lud die Europa Union zur Livesendung ins TV-Studio im Hauptbahnhof...

 

Annette Kramer und Lukas Kiepe von der Europa Union befragten die regionalen Bundestagskandidat:innen zu ihren europapolitischen Vorstellungen. Die (coronabedingt) wenigen Gäste im Studio sowie die TV-und Streamingzuschauer konnten ihre Fragen ebenfalls einbringen.

 

 

Filmprojekt an der Ricarda-Huch-Schule in Gießen zur Judenverfolgung

MOK Gießen.

"Ich hätte nicht gedacht, wieviel Arbeit das ist", so eine der Schüler:Innen der 10. Realschulklasse der Ricarda-Huch-Schule Gießen , die vom 27.9 bis 8.10. im MOK Gießen einen Film erstellt haben. Bei der Auswahl des Filmthemas hatte die Klasse es sich nicht leicht gemacht. Sie wollten den Schicksalen der ehemaligen jüdischen Schülerinnen ihrer Schule nachspüren.

 

Für die Recherche fanden sie dabei wertvolle und spontane Unterstützung durch Christel Buseck, einer ehemaligen Lehrerin der Ricarda-Huch-Schule, die das Schularchiv betreut und sich als Mitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar e.V. schon seit Jahrzehnten mit dem Thema auseinandersetzt. Frau Buseck konnte wichtige Literaturtipps geben, Einblick in alte Schulunterlagen bieten und stand auch für ein Interview zur Verfügung. Technische Fragen und Probleme wurden von den Mitarbeiter:Innen des MOK Gießen beantwortet und gelöst. Jens Friedrich sowie die zwei neuen Bundesfreiwilligen Isabel Gosa und Yara Wosnik waren bei den Aufnahmen vor Ort, Andreas Zollenkopf unterstützte vor allem redaktionell und auch als Sprecher für den Off-Text. Von schulischer Seite hatte Jörn Buchal das außergewöhnliche Projekt initiiert und so aus dem Umstand, dass in Coronazeiten nicht alle Schüler:Innen die Gelegenheit zu einem Berufspraktikum bekommen hatten,  eine sinnvolle Herausforderung für seine Klasse geschaffen und diese unterstützt.

 

Die Schüler:Innen sind mit ihrem Ergebnis zufrieden, wenngleich ihnen klar wurde, wie kurz die Produktionszeit von zwei Wochen für ein solch umfangreiches Thema ist und dass das Zusammenfügen von Medien zu einem gelungenen Film eine Menge Geduld, Nerven und Durchhaltevermögen verlangt. Aber alle waren sich einig, dass sie viel lernen konnten und zudem eine spannende Zeit hatten.

 

Das Bild zeigt Schüler:Innen im Interview mit Christel Buseck

 

Text: Buchal / RHS Gießen. Bild: RHS Gießen.

12. Hessischer Präventionspreis

MOK Rhein-Main.

Die Verleihung des 12. Hessischen Präventionspreises wurde von einem Team des MOK Rhein-Main im Historischen Saal des Justizministeriums in Wiesbaden aufgezeichnet. An der Feierstunde nahmen u.a. Hessens Justizministerin Eva Kühne Hörmann sowie der Vorsitzende des Landespräventionsrats und Opferbeauftragter des Landes Hessen, Prof. Dr. Helmut Fünfsinn, teil. Übergeben wurden die Auszeichnungen durch den langjährigen Botschafter des Landespräventionsrates und Profifußballspieler von Eintracht Frankfurt, Sebastian Rode.

 

Insgesamt 15 Projekte hatten sich an der Ausschreibung beteiligt, acht wurden prämiert. Die Geschäftsführerin des Landespräventionsrates Dorothea Blunck moderierte die Veranstaltung. Musikalisch wurde sie von dem syrisch-palästinensischen Pianisten Aeham Ahmad umrahmt. Er erlangte in den Jahren 2014 und 2015 durch seine durch Videos öffentlich gemachten Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk – als „Pianist in den Trümmern“ – während des Bürgerkriegs in Syrien internationale Bekanntheit.

 

Die Preisverleihung ist in zwei Teilen über die Mediathek Hessen abrufbar.

 

 

Text: NT. Bild: NT.

Ein vergessenes Schicksal - Eine außergewöhnliche musikalische Lesung

MOK Kassel.

Susanne Vogel überlebte als Frau jüdischer Abstammung in einer sogenannten Mischehe mit Dr. Hans Vogel den Holocaust. Ihr zutiefst ergreifender Text von 1947 beschreibt Abschied und Tod des Vaters, der sich am Abend vor seiner geplanten Deportation gemeinsam mit seiner Cousine das Leben nahm...

 

 

Texte und Musik mit historischem Kontext

Julia Drinnenberg, pädagogische Leiterin der Jüdischen Abteilung im Stadtmuseum Hofgeismar, und Gabriele Hafermaas, wissenschaftliche Mitarbeiterin, trugen am 25. September in der Elisabethkirche Kassel die Texte Susanne Vogels vor.

Musik war für Susanne Vogel damals ein „Über-Lebensmittel“. Sie selber war Pianistin und konnte aus der Musik Trost und große Kraft schöpfen. Der Abend wurde u.a. von Enkelinnen und einem Urenkel musikalisch umrahmt durch eine Auswahl von Musikstücken, die sie in ihren Texten erwähnt und teilweise persönlich gespielt hat.

Dank des Teams vom MOK Kassel, das die Veranstaltung aufzeichnete, kann auch die in Kanada lebende 94jährige Tochter von Susanne Vogel den besonderen Abend nachverfolgen. Der Stick nach Vancouver ist unterwegs...

 

Das Jugendforum bei Armin Laschet

MOK Fulda.

Das Jugendforum Fulda ist eine Einrichtung der Stadt, in der Jugendliche gemeinsam die Stadt mitgestalten und Aktionen für andere Jugendliche planen. Da hier das politische Interesse der Jugendlichen im Vordergrund steht war es naheliegend, die Wahlkampfveranstaltung von Armin Laschet in Fulda zu besuchen. Dem Jugendforum ging es hier jedoch nicht speziell um Armin Laschet, sondern um Wahlkampf allgemein. So erklärte Heike Münker, die Betreuerin der Stadt Fulda, den Jugendlichen anhand dieses praktischen Beispiels wie Wahlkampf funktioniert, wie sich Politiker inszenieren oder welche Werbemittel verwendet werden. Spannend war die Veranstaltung für die Mitglieder des Jugendforums insbesondere, weil diese alle Erstwählerinnen waren und so vor einer neuen und schwierigen Aufgabe standen.

Wir besuchten die Veranstaltung, um unseren ersten journalistischen Beitrag zu drehen. Wir, das sind zwei Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst, Elias (16) und Finn (19) und Quentin (19), Praktikant im FOS (Fachoberschule) Anerkennungspraktikum. In der vorhergegangenen Theorieeinheit im Offenen Kanal lernten wir anhand von Beispielen wie ein journalistischer Beitrag grundlegend aufgebaut ist. Die Veranstaltung eines Spitzenpolitikers als erste Übung zu nutzen war spannend und eine großartige Möglichkeit uns auszuprobieren.

 

Die Veranstaltung war sehr gut besucht und stellte uns vor einige Herausforderungen. Es war schwierig ein gutes Bild von der Bühne zu bekommen, da der Bereich direkt vor der Bühne nicht für uns zugänglich war. Erschwerend kam noch die Masse an Menschen hinzu, die uns im Bild stand oder sich über die Kameras und die versperrte Sicht beschwerte.

Die Interviews mit Heike Münker und den Mitgliedern des Jugendforums liefen dagegen sehr gut ab und wir erhielten einige Aussagen, die wir gut in unserem Beitrag verwenden konnten. Da die jungen Mitglieder durch Heike Münker einen differenzierten Blick auf die Veranstaltung bekamen, war ihre Sicht besonders aufschlussreich.

Insgesamt war die Veranstaltung eine sehr interessante erste Möglichkeit für uns an unserem ersten journalistischen Beitrag zu arbeiten. In Zukunft werden wir uns aber einen genaueren Plan machen was wir aufnehmen wollen und wie wir es aufnehmen, um besser vorbereitet zu sein.
Foto: Elias und Quentin

 

Bild: Rolf Strohmann.

      
Termine
MediaSurfer – MedienKompetenzPreis Hessen: Medienprojekte gesucht!
Für den MediaSurfer 2020/ 2021 sind wieder kreative, hessische Medienprojekte von und mit Kindern und Jugendlichen aus 2020 und aus 2021 gesucht. Von einem Radiobeitrag über einen Weblog oder einen Kurzfilm – jedes produzierte Medienprojekt kann eingereicht werden. Eine Bewerbung lohnt sich, es winken Preisgelder im Gesamtwert von über 20.000 €! Bis zum 31. Dezember 2021 kann eine Bewerbung für den MediaSurfer - MedienKomptenzPreis Hessen abgegeben werden.
Fr., 15.10.2021
LPR HESSEN
Weitere Informationen
Internetkompetenz für Grundschulen: Internet-ABC-Schule 2022 werden!
Grund- und Förderschulen, die zielgerichtet Medien- bzw. Internetkompetenz vermitteln wollen, können sich zur „Internet ABC-Schule 2022“ qualifizieren. Für die Qualifizierung können sich Schulen bis zum 3. Dezember 2021 anmelden.
Fr., 15.10.2021
LPR HESSEN
Weitere Informationen
Online-Elternabende: Einfach reinklicken!
Um Eltern eine Unterstützung in Sachen Mediennutzung von Kindern und Medienerziehung zu geben, bietet die Medienanstalt Hessen verschiedene Online-Medienabende für Eltern an. Bis Ende des Jahres werden folgende 5 Online-Elternabende angeboten:
20. Oktober 2021, 19:00 - 21:00 Uhr Digitale Spiele - Spielen Sie mit?
25. Oktober 2021, 19:00 - 21:00 Uhr TikTok, Whatsapp & Co. – Kinder und die Nutzung von Social Media und Messenger
05. November 2021, 19:00 - 21:00 Uhr Wenn's zu viel wird. Zum Umgang mit exzessiver Mediennutzung
18. November 2021, 19:00 - 21:00 Uhr Medienbildung in der Familie. Ein Einstieg in die Begleitung junger Kinder
02. Dezember 2021, 19:00 - 21:00 Uhr Smartphone in Kinderhand. Tipps und Tricks rund um mobile Geräte

Interessierte Eltern können über den Link direkt an dem Online-Angebot teilnehmen:
Online-Medienabende für Eltern, LPR HESSEN
Uhrzeit: 19-21 Uhr. Der Zoom-Raum ist ab 18:45 Uhr geöffnet.
Zoom-Meeting beitreten: https://zoom.us/j/91036793853
Meeting-ID: 910 3679 3853
Kenncode: medienfit
Mi., 20.10.2021, 19.00 bis 21.00 Uhr
Videokonferenz
Weitere Informationen
"...und Action!" - Die Produktion von Reportagen und Dokumentarfilmen von A bis Z
Beim dokumentarischen Arbeiten kommt es vor allem darauf an, das Interesse der Zuschauer zu wecken und wachzuhalten, ohne den Wirklichkeitsgehalt zu verzerren. Rechtliche und gestalterische Fragen werden geklärt und ein kurzer Film zu einem selbst gewählten Thema produziert.

Die Fortbildung findet online statt und richtet sich an Pädagogen sowie Film- und Fernsehinteressierte.

Anmeldungen und Infos unter info@mok-rm.de.
Di., 26.10.2021, 10.00 bis 17.00 Uhr
Videokonferenz
Richtig sprechen für jede Gelegenheit
Wie kann ich die eigene Stimme lauter und klangvoller einsetzen? Wie wichtig ist die Haltung und die richtige Atmung beim Sprechen? Und wie muss ich meine Moderationen und Texte schreiben, damit die Zuhörer sie auch problemlos verstehen und die Worte ihre Wirkung entfalten? Mit Hilfe praktischer Tipps und Übungen optimieren wir Ihre Aussprache, Präsenz und den entspannten Einsatz Ihrer Stimme.

Das Seminar richtet sich an Film- und Fernsehinteressierte und Pädagogen in Kita, Schule und Freizeit. Die Durchführung ist nach derzeitigem Stand online geplant.

Anmeldung unter info@mok-rm.de.
Fr., 19.11.2021, 15.00 bis 19.00 Uhr
Videokonferenz
Impressum: Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), Wilhelmshöher Allee 262, 34131 Kassel, Telefon: (0561) 93 586 0, E-Mail: newsletter-medienprojektzentren@medienanstalt-hessen.de.