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Medienprojektzentren Offener Kanal
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Medienprojektzentren Offener Kanal
Ausgabe 1/2023 – 20. April 2023
Liebe Leserinnen und Leser,

 

es ist Frühling, Bäume und Sträucher werden wieder grün, zum Wochenende soll es wärmer werden und was zum Wohlbefinden noch fehlt, ist der neueste Newsletter der vier Medienprojektzentren Offener Kanal. Haben wir recht? Anbei nun also ein Überblick über ausgewählte Aktivitäten und Ereignisse der letzten Wochen aus Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main. Tipp: ein wenig Zeit zum Anschauen der Videos einplanen. Die praktischen Einblicke in unsere Arbeit lohnen sich immer.

 

Wir wünschen eine schöne Zeit und sagen bis bald!

Die MOK-Teams aus Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main

Nachrichten aus den Medienprojektzentren

Für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung

MOK Rhein-Main.

Die Medienprojektzentren Offener Kanal in Hessen setzten mit einem gemeinsamem Themenabend am Internationalen Frauentag am 8. März ein Zeichen. Mit aktuellen Interviews, Talks und Reportagen machten die MOK auf Frauenrechte, persönliche Schicksale von Frauen sowie aktuelle lokale Aktionen rund um den Weltfrauentag in ihren jeweiligen Verbreitungsgebieten aufmerksam. Sie sprachen sich für Respekt und die Gleichstellung der Geschlechter aus.

 

In Rhein-Main wurde beispielsweise ein Interview mit Dr. Inga Halwachs, Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenbach und Leitung des Frauenbüros der Stadt Offenbach, geführt. In zwei Beiträgen wurden die Aktionen der Stadt Offenbach rund um den Weltfrauentag und das Schwerpunktthema Frauenrechte für das Frauenbüro im Jahr 2023 vorgestellt. Eine Umfrage zum Thema „Warum ist der Frauentag heutzutage wichtig?“ in der Offenbacher Innenstadt ergänzte das TV-Sonderprogramm.

 

Text: NT. Bild: AB.

Medienanstalt Hessen und medienWERK Werra-Meißner erneuern Kooperation

medienanstalt hessen.

Seit Bestehen des medienWERKs 2015 gibt es eine Kooperation mit der Medienanstalt Hessen und ihrem Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel. Am 16. März hat Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, das medienWERK in Eschwege besucht. Im Rahmen dieses Besuchs wurde die bestehende Kooperation erneuert. „Ich freue mich, dass wir dazu beitragen können, das medienWERK aktiv zu unterstützen. Es ist wichtig, jungen Menschen, die sich im Bereich der Medien weiterbilden und engagieren wollen, gerade im ländlichen Raum eine Perspektive zu bieten“, sagte Prof. Dr. Murad Erdemir.

 

Das medienWERK Werra-Meißner – Studio für Kommunikation und Film im Rahmen des Modellvorhabens Land(auf)Schwung des Bundesministeriums Ernährung und Landwirtschaft wurde im Jahr 2015 gegründet. Es handelt sich dabei um eine Bildungseinrichtung für Bild, Ton und neue Medien. Es bietet allen Bürgerinnen und Bürgern die Vermittlung von Medienkompetenz und hilft ihnen dabei, sich auf diesem Gebiet zu qualifizieren. Das medienWERK arbeitet inklusiv, fach- und generationenübergreifend und besonders mit Kindern und Jugendlichen. Außerdem ist das medienWERK Ausbildungsort für Mediengestalterinnen und Mediengestalter für Bild und Ton und bietet Stellen für Schülerpraktikantinnen und -praktikanten, für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder das Freiwillige Soziale Schuljahr (FSSJ) an. In diesem Jahr wird bereits der siebte Auszubildende den Beruf des Mediengestalters Bild und Ton abschließen. Möglich wurde dies nur durch eine Förderung des Werra-Meißner-Kreises, der Städte und Gemeinden und der Medienanstalt Hessen.

Die Förderung erfolgt aber nicht nur in Richtung Eschwege. „Die Auszubildenden verbringen einen Teil ihrer Ausbildung bei uns in Kassel. Medienpädagogische Aufgaben, die in Eschwege nicht geleistet werden können, werden hier abgedeckt. Außerdem erfährt das medienWERK finanzielle Unterstützung und technischen Support bei Großprojekten“, erläutert Prof. Dr. Murad Erdemir den Zweck der Kooperation.

Foto (medienWERK) v.l.n.r.: Kevin Hupfeld (medienWERK), Manuel Marr (medienWERK), Marie Hahs (medienWERK), Nils Kastenhuber (medienWERK), Sabine Wilke (Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V.), Kai Siebert (Jugendförderung Werra-Meißner-Kreis), Martin Otremba (medienWERK), Bürgermeister Frank Koch (Waldkappel), Dirk Rudolph (Leiter des Medienzentrums Werra-Meißner-Kreis), Landrätin Nicole Rathgeber (Werra-Meißner-Kreis) und Prof. Dr. Murad Erdemir (Direktor der Medienanstalt Hessen)

Bild: medienWERK.

Ab ins Packeis!

MOK Fulda.

Im September heißt es „Ab ins Packeis!“ für viele Grundschülerinnen und Grundschüler aus Fulda und Umgebung. Die Kinder-Akademie Fulda, das erste eigenständige Kindermuseum in Deutschland, plant eine neue Ausstellung in deren Zentrum „die Polarstern“ steht - das Forschungsschiff der Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in der Helmholtz-Gemeinschaft.

 

Ein Jahr lang ließen sich Schiff und Besatzung festgefroren im Eis durch die zentrale Arktis treiben. Dabei wurden Daten zum Verständnis des globalen Klimasystems gesammelt. In der Ausstellung der Kinder-Akademie können junge Forschende acht Tage den Aufenthalt an Bord nacherleben: sie sehen, wie sich das Leben an Bord gestaltet, sie sind der Verschmutzung der Meere auf der Spur und sie erforschen den Einfluss des Klimawandels auf das ewige Eis. Mit dabei ist auch das Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Fulda, denn Forschung braucht Dokumentation und gemeinsam mit den Mitarbeitenden des MOKs soll ein niederschwelliges Angebot entwickelt werden, das die Kinder in die Lage versetzt, ihren Aufenthalt auf der Polarstern anhand eines Forschungstagebuches zu dokumentieren. So wird nicht nur viel über Klimawandel, Meeresverschmutzung und Polarforschung gelernt - nebenbei wird auch Medienbildung vermittelt, die zeigt, wie digitale Werkzeuge in den eigenen Lernalltag integriert werden können.

Bild: Hannes Grobe, Alfred Wegener Institute - Self-published workhttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5.

Beatbox im MOK Gießen

MOK Gießen.

Hi, mein Name ist Björn.

Ich absolviere gerade ein zwölfwöchiges Praktikum im MOK Gießen, da ich mich sehr für den Bereich Medien und auch den Beruf Mediengestalter interessiere. Letztes Jahr habe ich mein Fachabitur mit dem Assistenten für Gestaltungs- und Medientechnik erlangt, wodurch das MOK Gießen meine nächste Anlaufstelle wurde.

 

Ich interessiere mich zudem schon seit einigen Jahren für Musik und alles, was dahintersteckt. Neben dem Erlernen von einigen Instrumenten bin ich stets auf der Suche nach neuen Bereichen in der Musik, in denen ich mich weiterbilden kann. So kam es, dass ich vor rund vier Jahren durch einen guten Freund auf Beatbox gestoßen bin. Diese mir bis dahin eher fremd und speziell wirkende Richtung hat mich jedoch unerwartet rasch beeindruckt, so dass ich diesem Hobby seither verfallen bin. Beatbox bezeichnet kurz gesagt das Imitieren von Instrumenten mit dem Mund, Hals und der Stimme, ohne dabei andere Hilfsmittel zu verwenden. Für die, die sich wenig darunter vorstellen können, verlinke ich unten ein Beispiel.

Das MOK gab mir die Möglichkeit neben meinem grundlegenden Arbeitsalltag auch ein eigenes Projekt mit den dortigen technischen Mitteln umzusetzen. Mein Gedanke, ein Musikvideo zu produzieren, kam mir recht schnell, da die Beatbox-Szene ständig am Wachsen zu sein scheint und ich unbedingt ein Teil davon sein will.

Was vor einigen Jahren noch als günstige Alternative für Hip Hop Beats genutzt wurde, hat mittlerweile ganze eigene Musik-Genres kreiert. Jeder moderne Beatboxer ist einzigartig in seinem Stil und seiner Schaffensweise, was diese Kunst für nahezu jeden ansprechend macht. Es gibt immer mehr neue und talentiertere Künstler, die heutzutage sogar von ihrer Musik leben können und eigene Alben produzieren.

Mein Ziel mit meinem Beatbox-Projekt ist es, vor allem in der Online-Community Fuß zu fassen und durch das Veröffentlichen von Videos neue Leute zu erreichen, mit denen ich mein Hobby teilen kann. Zudem plane ich mich in naher Zukunft stetig zu verbessern, um dann auch einmal mit meinem neu erlangten Wissen und den Techniken an Meisterschaften teilnehmen zu können.

Auf jeden Fall bin ich für den Support und die Unterstützung dankbar, die ich beim MOK Gießen habe und vielleicht sieht man sich in der Zukunft auf YouTube oder anderen sozialen Plattformen wieder :).

 

Text: Habel / MOK Gießen. Bild: Habel / MOK Gießen.

Themenabend zum Weltfrauentag 2023

MOK Kassel.

Mit vielen unterschiedlichen Sendungen und Formaten beteiligte sich das Kasseler Bürgerfernsehen am diesjährigen Weltfrauentag. Am 8. März um 18 Uhr startete der Themenabend mit der Diskussionsrunde „Vergewaltigung als Kriegswaffe – Sexualisierte Gewalt in Kriegen“, Gesprächspartnerinnen waren u.a. Clara Böhme (Evangelische Frauen in Hessen e.V.), Nataly Jung-Hwa Han (Korea-Verband Berlin), Anita Starosta (Medico International) und Dr. Simone Wisotzki (Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung).

 

Im Fokus des TV-Magazins „Geh da nicht als Frau hin, geh da hin!“ kamen auch die Journalistin und Moderatorin Aline Abboud und die Unternehmerin und Autorin Fränzi Kühne zu Wort. Sie schilderten im Gespräch mit Myriam Neureuther, mit welchen Problemen und Klischeevorstellungen sie in ihrem Berufsleben konfrontiert waren und sind.

Im Fokus des Themenabends standen „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen.“ Die Stadt Kassel und die Stiftung Brückner-Kühner luden im Dezember 2022 zum zweiten Mal ins Rathaus ein.  Aus 98 Einreichungen wurden im Vorfeld von einer Jury sechs Beiträge ausgewählt, die von ihren Rednerinnen am 10. Dezember, dem Geburtstag der Schriftstellerin Christine Brückner, gehalten wurden.

Bereits am Vortag, am 7. März 2023, stimmte das Programm des Offenen Kanals Kassel mit drei Kurzfilmen auf den Thementag am 8. März ein.

 

Film und Fernsehen für alle in der Region

MOK Rhein-Main.

Influencer-Werbung, Fake News, Drehbuchworkshops oder Einführungen in die journalistischen Grundlagen für die TV-Berichterstattung - das MOK Rhein-Main hat in seinem Jahresprogramm eine Vielzahl an unterschiedlichen Fortbildungen und Projekten im Portfolio. Schwerpunkt aller Angebote ist das Bewegtbild. Ausführliche Informationen und Beratung gibt es unter info(at)mok-rm(dot)de oder Tel. 069 82369100.

 

Hobby-Filmemachende, Professionals, Fach- und Lehrkräfte in Kitas, Schulen, Ausbildung und Freizeit sowie Studierende und Eltern können unter anderem Fernsehen machen, Filme produzieren und hinter die Kulissen von TV-Produktionen blicken. Ob bei Projekten in Kindereinrichtungen, Schulen, im außerschulischen Bereich, an Hochschulen oder in der Freizeit – das MOK Rhein-Main unterstützt und begleitet bei allen Schritten in der Film- und Fernsehwelt. Darüber hinaus steht allen Interessierten ein großer Pool an technischem Equipment für die eigenen TV-Produktionen kostenfrei im Verleih zur Verfügung.

 

Projektbeispiel:

"Nussknacker und Mausekönig" von E.T.A. Hoffmann,

Schülerinnen und Schüler des Goethegymnasiums in Frankfurt verfilmten mit der Trickboxx die Geschichte vom Nussknacker und Mausekönig.

 

Text: NT. Bild: NT.

Nominierte für den MediaSurfer 2022 stehen fest

medienanstalt hessen.

Die Medienanstalt Hessen zeichnet bereits zum 19. Mal Medienprojekte von und mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 3 und 18 Jahren aus. Aus ganz Hessen haben sich Schulklassen und Initiativen mit rund 100 kreativen Projekten um den MediaSurfer - MedienKompetenzPreis Hessen 2022 - beworben. Die Jury, bestehend aus sieben Medienexpertinnen und Medienexperten, hat alle Bewerbungen geprüft und 21 Projekte aus den Bereichen Audio, Video, Foto und Social Media für den MediaSurfer und den Sonderpreis des Hessischen Kultusministeriums nominiert.

 

Für den MediaSurfer 2022 sind in den vier Alterskategorien nominiert:

Kategorie 1 (bis 6 Jahre)

Ev. Kindergarten "Wichernzwerge" Bischoffen: Unser Kita-Alltag im Kindergarten Bischoffen

Kindergarten Albert-Schweitzer-Haus, Baunatal: Wir bestimmen mit

Kindergarten „Sonnenschein“, Sinntal: Ein Wassertropfen geht auf Reisen

Kategorie 2 (bis 10 Jahre)

Bilsteinschule, Großalmerode: Robotik AG

Erich-Kästner-Schule, Lich: Trickboxx-Film: Mozart & Robinson und der gefährliche Schiffbruch

Grundschule Wüstensachsen, Ehrenberg (Rhön): Legefilm Explainity-Clip "Die Weihnachtsgeschichte"

Otto-Ubbelohde-Schule, Marburg: Die Digitalwerkstatt: Tools für Tablet und Co.

Lindenfeldschule, Schaafheim: "Earth Force - Die Prima Klima Checker" werben für die "Plastikfreie Frühstückspause" an der Lindenfeldschule

Kategorie 3 (bis 15 Jahre)

Carl-Bantzer-Schule, Schwalmstadt Ziegenhain: Cybergrooming bei 6. Klässlern

ecokids gUG, Hofheim: 17 Ziele - machen wir was draus!

Hermann-Schafft-Schule, Homberg (Efze): Die wichtigsten Kinderrechte in Deutscher Gebärdensprache

Marienschule Fulda: Trickboxfilme - Geld und Finanzen

Rabanus-Maurus-Schule, Fulda: Tatort TikTok

RaUM für Kinder und Teenies, Frankfurt am Main: RaUM KidsNews

Kategorie 4 (bis 18 Jahre)

Friedrich-Wilhelm-Schule, Eschwege: Per Livestream der Pandemie trotzen: Schüler*innen präsentieren ihre Schule multimedial

Haupt- und Realschule Birstein: Digitale Schülerlotsen

Helen-Keller-Schule, Rüsselsheim am Main: HKS News

IGS Herder, Frankfurt am Main: Box dich durch

IGS Nordend, Frankfurt am Main: Along Rex-TV

Für den Sonderpreis des Hessischen Kultusministeriums zum Thema „Konzepte und Projekte zum Kinder- und Jugendmedienschutz“ wurden ausgewählt:

Haupt- und Realschule Birstein: Digitale Schülerlotsen

Rabanus-Maurus-Schule, Fulda: Tatort TikTok

 

Mitglieder der Jury:

Bettina Fraschke (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)

Reiner Jäkel (Versammlung der Medienanstalt Hessen)

Michael Krüger (Medienzentrum Heppenheim)

Roland Lehmann (Radio TEDDY)

Mirko Pohl (Thüringer Landesmedienanstalt)

Constanze Schneider (Hessische Lehrkräfteakademie)

Olaf Wehowsky (Deutsches Filminstitut Filmmuseum)

 

Die Sieger werden am 26. April 2023 bei der Preisverleihung im Filmpalast Kassel gekürt und erhalten Preisgelder im Gesamtwert von 18.000 Euro.

Mozart und Robinson nominiert für den hessischen MediaSurfer 2022

MOK Gießen.

Wenn sich zwei Mäuse, angeregt durch die Lektüre von Daniel Defoes Erzählung über Robinson Crusoe, auf eine Seefahrt mit einem selbstgebauten Boot machen, dann verspricht das Abenteuer pur.

 

Dass die beiden Nager, Mozart und Robinson, dabei nur auf einer Pfütze in See stechen, tut der Spannung keinen Abbruch. Schließlich erwarten sie auch so Begegnungen mit wilden Tieren und anderen Gefahren, die es zu meistern gilt. Und natürlich geht die Reise schließlich mit einem Happy End aus.

Die Geschichte „Mozart und Robinson und der gefährliche Schiffbruch“ wurde im Dezember 2022 im Rahmen eines medienpädagogischen Projektes in der Erich Kästner-Schule in Lich als Trickfilm animiert. Fünf Tage lang arbeiteten die 26 Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse unter Anleitung des MOKs Gießen mit der Trickboxx, bastelten Figuren und erweckten diese mit der Legetrick-Technik aufwändig zum Leben. Schließlich wurden die Filmsequenzen noch vertont und final geschnitten.

Nachdem der fertige Film bereits im Offenen Kanal Gießen zu sehen war und im Kino Traumstern in Lich im Vorprogramm lief, gab es für die jungen Trickfilmschaffenden als Dank für ihre Mühe nun noch ein weiteres Highlight: Die Medienanstalt Hessen hat den Film, neben vier anderen, für den hessischen MediaSurfer 2022 in der Alterskategorie 2 (bis 10 Jahre) nominiert.

Die Sieger werden am 26. April 2023 bei der Preisverleihung im Filmpalast Kassel bekannt gegeben.

Wir drücken die Daumen!

Text: Behle / MOK Gießen. Bild: Hoffmann / MOK Gießen.

Das Markusevangelium an ungewöhnlichen Orten in Kassel

MOK Kassel.

„Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, Gottes Sohn.“

Das sind die ersten Worte des Markusevangeliums. Doch kaum jemand liest die 16 Kapitel mit 661 Versen am Stück.

Theologiestudierende der Universität Kassel nahmen sich der biblischen Worte an. Zusammen mit den beiden kirchlichen Studienbegleitungen, Beatrix Ahr (Mentorat für Lehramtsstudierende kath. Theologie an der Uni Kassel, Bistum Fulda) und Dr. Florian Schmitz (Studienbegleitung der EKKW), riefen sie ein großes ökumenisches Kooperationsprojekt ins Leben. Unter dem Titel: „HÖR-Raum Kirche. Das Markusevangelium als Live-Hörbuch“ gestalteten sie eine Veranstaltung in der Elisabethkirche während der documenta 2022. Doch dies sollte kein einmaliger Auftritt bleiben...

 

Gemeinsam mit dem Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Kassel entschied sich die Projektgruppe, den Raum der Lesungen aus der Kirche auf ganz Kassel auszuweiten. Gesucht waren jetzt besondere oder ungewöhnliche Orte in der ganzen Stadt. Diese sollten nicht unmittelbar mit dem Inhalt des Evangeliums in Verbindung gebracht werden, sondern vielmehr ein Kontrast zum Gelesenen bilden.

Annelie (Foto) stand beispielsweise mit ihren Texten in der Unterführung am Holländischen Platz. In den mit Graffiti gestalteten Gängen, beobachtet von vorbeilaufenden Passanten und den Geräuschen der über ihr vorbeifahrenden Straßenbahn, las sie geduldig Abschnitt für Abschnitt in die Kamera. Verschiedene Kamerapositionen und Hintergründe an den Orten wurden gewählt, um die teils langen Textpassagen aufzulockern und um den Film später für die Zuschauenden am Bildschirm abwechslungsreich zu gestalten. Die Dreharbeiten und Nachbearbeitungen des in 80 Abschnitten gelesenen Textes dauerten von August 2022 bis Anfang Januar 2023 an. Entstanden ist ein über 90 Minuten langer bunter Film, der das gesamte Projekt abrundet.

 

 

Populismus, Antisemitismus, Parteiverdrossenheit

MOK Rhein-Main.

„Politics for future“ ist ein Videoprojekt für Jugendliche und junge Erwachsene in Hessen. Diese sollen sich mit Politik im Allgemeinen, politischen Entscheidungen oder Akteuren auf kommunaler Ebene oder Landesebene auseinanderzusetzen. Auch der Blick auf europäische oder globale Interessen und die möglichen Auswirkungen auf Hessen können Thema sein. Die Bewerbung des Projektes, das die hessischen Medienprojektzentren Offener Kanal (MOK) in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) umsetzen, hat begonnen.

 

Die HLZ hat das Projekt via instagram, facebook, Twitter und Mastodon beworben. Das MOK Rhein-Main erstellt nun einen Flyer und ein so genanntes Keyvisual für die weitere Onlinewerbung. Derzeit wird das Projekt in Rodgau-Dudenhofen mit Unterstützung des MOKs Rhein-Main umgesetzt. Es ist dabei inklusiv ausgerichtet und bezieht u.a. mehrere Jugendliche von Förderschulen ein. Ein Projektergebnis aus dem Vorjahr mit der Frankfurter Wöhlerschule wurde beim Filmwettbewerb „Demokratie“ der Bildungsstätte Anne-Frank in Frankfurt eingereicht. Es hat mittlerweile rund 60.000 Klicks in der Mediathek Hessen und befasst sich mit dem Thema „soziale Ungleichheit“.

 

 

Text: NT. Bild: HLZ (Screenshot instagram).

Medienanstalt Hessen baut Fort- und Weiterbildungsangebot für hessische Lehrkräfte aus

medienanstalt hessen.

Zu verschiedenen Medienthemen stellt die Medienanstalt Hessen auch in diesem Jahr ein umfangreiches und kostenloses Online-Fort- und Weiterbildungsangebot für Lehrkräfte aller Schulformen bereit, das vom Hessischen Kultusministerium unterstützt wird. Fachliche Inputs von erfahrenen Medienpädagoginnen und Medienpädagogen werden mit Arbeitsphasen in Kleingruppen verknüpft. Die Grundlage bilden die Materialien der Schule des Hörens und Sehens. Zu sechs verschiedenen Themen werden aktuell zu mehreren Terminen 90-minütige Online-Fortbildungen angeboten.

 

Weitere Informationen zur Anmeldung, inhaltliche Beschreibungen zu jedem Fortbildungsthema sowie alle Termine finden Sie auf dem Schulportal Hessen, durch Eingabe des Suchbegriffs „Medienanstalt Hessen“, unter folgendem Link: https://schulportal.hessen.de/fortbildungen/angebote.

 

Neues Medienpaket gibt Lehrkräften Tipps zum kompetenten Umgang mit Fake News, Filterblasen und Verschwörungstheorien

medienanstalt hessen.

Im Rahmen des Angebotes „Schule des Hörens und Sehens“ ist das Medienpaket „Ein Ereignis wird zur Nachricht – Fake News, Filterblasen und Verschwörungstheorien kompetent begegnen“ erschienen. Dabei werden verschiedene Themen wie beispielsweise Grenzen der objektiven Berichterstattung, Gestaltungs- und Darstellungsformen von Nachrichten, Merkmale und Erkennungskriterien von Fake News, Digitaler Wandel des Journalismus, Informations- und Nachrichtenformate in den sozialen Medien und viele mehr aufgegriffen.

 

Außerdem werden Hintergrundinformationen sowie konkrete Vorschläge und Materialien zur Integration und Umsetzung des Themas im Unterricht geboten, die sich für den Einsatz in allgemeinbildenden Schulen ab Jahrgangsstufe 8 und in Berufsschulen eignen.

Das Medienpaket richtet sich an Lehrkräfte, die im Unterricht Medienkompetenz vermitteln.

Weitere Informationen zum Medienpaket „Ein Ereignis wird zur Nachricht“ finden Sie hier: https://www.nachrichten.schule-des-hoerens-und-sehens.de/startseite

 

Tatort Chat - Cybergrooming verhindern

MOK Kassel.

Das ist der Titel eines Videoclips, der in einem Kooperationsprojekt zwischen der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) Campus Kassel, dem Polizeipräsidium Nordhessen und dem Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Kassel entstand.

Im Sommersemester 2022 fand zum ersten Mal das Wahlpflichtmodul „Prävention“ an der HöMS unter Leitung von Claudia Müller (Fachhochschullehrerin für Kriminalwissenschaften) statt. Elf Studierende setzten sich mit dem Thema Internetphänomene und den präventiven Maßnahmen auseinander. Ziel des Moduls sollte neben der Medienkompetenzvermittlung und Vorstellung der Präventionsarbeit auch ein kurzer Videospot sein.

 

24 Unterrichtseinheiten an sechs Terminen standen der Projektgruppe zur Verfügung. Zu Beginn des Seminars führten Christina Ecknigk (MOK-Medientrainerin) und Jörg Ruckel (MOK-Medientrainer) die Studierenden in die Grundlagen der TV- und Videoproduktion ein. Neben den rundfunkrechtlichen und journalistischen Aspekten standen auch Grundlagen filmischen Gestaltens im Fokus der ersten Unterrichtseinheiten. Kleine Übungen mit Tablet und Kamera lockerten den theoretischen Unterricht auf. Danach musste sich die Projektgruppe auf ein Internetphänomen einigen, welches sie näher beleuchten wollten. Eine Hilfe waren ihnen dabei Aniane Emde und Sascha Aschermann (Polizeipräsidium Nordhessen). Sie konnten den Studierenden mit ihrer fachlichen Kompetenz die verschiedenen Phänomene erläutern und die wichtigsten Präventionsbotschaften mit der Projektgruppe erarbeiten.

Die TV-Premiere im MOK Kassel fand am diesjährigen Safer Internet Day Anfang Februar statt.

 

      
Termine
Digitaler Familientalk geht spannenden Fragen rund um die Medienerziehung auf den Grund
Um Medienfragen zu beantworten, aktuelle Themen aufzuarbeiten, aber auch um sich mit den Eltern und Erziehenden auszutauschen, bietet die Medienanstalt Hessen den digitalen Familientalk an. In jeweils etwa 90 Minuten geben Referentinnen und Referenten hilfreiche Tipps zu Medien- und Erziehungsfragen.
Nach den Osterferien geht es am 27. April weiter mit dem Thema "Soziale Netzwerke und Messenger – Meine digitale Welt".

Das Angebot wird im Auftrag der Medienanstalt Hessen durch die Vereine MuK Hessen und Blickwechsel realisiert.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Direkt reinschalten: https://us02web.zoom.us/j/89802295324

Weitere Informationen und alle Termine finden Sie unter www.medienanstalt-hessen.de/digitaler-familientalk.
Do., 27.04.2023, 19.00 Uhr
Weitere Informationen
Trick, Trick, Hurra – Der Eltern-Kind-Nachmittag
Wie entsteht ein Trick- oder Animationsfilm?
Die Tricktechnik erweckt erfundene Figuren zum Leben und setzt sie an bestimmten Schauplätzen in Szene. Sie produzieren in diesem Workshop mit dem iPad und einer Trick-App Ihren eigenen Trickfilm und durchlaufen alle Produktionsprozesse. Erfinden Sie eigene Ge-
schichten und entdecken Sie die Möglichkeiten des Trickfilms!

Anmeldung und ausführliche Infos unter info@mok-rm.de.
Do., 11.05.2023, 15.00 bis 18.00 Uhr
MOK Rhein-Main, Berliner Straße 175, 63067 Offenbach, Tel.: (069) 82369100
Bildungsurlaub: Dreh`Deinen Kurzfilm!
Fiktionale Formate sind sehr beliebt. Der Spielfilm oder auch
Kurzfilm bietet die Möglichkeit, Filmverstehen auf eine einfache Art und Weise zu vermitteln. Wie funktioniert also Film? Gemeinsam begeben wir uns auf die Reise, analysieren, ordnen ein und suchen Vergleiche in den Bereichen Theater und Literatur.
Am Ende entsteht eine eigene kleine Produktion. Auf dem Weg dahin lernen Sie anhand eines selbsterdachten Drehbuchs die Grundbegriffe der Spielfilmdramaturgie kennen.

Das MOK Rhein-Main ist als Anbieter von Bildungsurlaub anerkannt gemäß § 10 HBUG. Der Bildungsurlaub findet vom 23. bis zum 27. Oktober statt.

Anmeldungen und ausführliche Infos unter info@mok-rm.de.
Mo., 23.10.2023, 09.00 bis 16.00 Uhr
Fr., 27.10.2023, 09.00 bis 16.00 Uhr
MOK Rhein-Main, Berliner Straße 175, 63067 Offenbach, Tel.: (069) 82369100
Weitere Informationen
Impressum:
Medienanstalt Hessen
Wilhelmshöher Allee 262
34131 Kassel
Telefon: (0561) 93 586 0
E-Mail: newsletter-medienprojektzentren@medienanstalt-hessen.de.